„Corona-Virus“ In der Krise die Chancen nutzen

Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr das andere Gelegenheit (John F. Kennedy).

Da stellt sich uns die Frage, wie gestärkt kommt China aus der derzeitigen Krise heraus? Nutzen die europäischen Firmen und insbesondere die deutschen Firmen die Krise als Chance?

Hubertus Heil und sein Plan „Arbeit-von-morgen-Gesetz“

Zu mindestens die Bundesregierung und vorne weg Hubertus Heil scheinen den Boden sehr gut vorbereitet zu haben. Bereits Mitte 2019 stellte Hubertus Heil seinen Plan der „Guten Arbeit von Morgen“ vor. Was schon damals von vielen Akteuren in Wirtschaft und Gesellschaft als guter Plan galt, konnte sich in den letzten Monaten in der Koalition allerdings nicht durchsetzen.

Die Automobilkrise reichte dafür noch nicht aus- es brauchte einen viralen Infekt wie Corona, dass die Hardliner in der CDU / CSU ihren Widerstand zu mindestens scheinbar aufgeben. Dank dem Corona Virus wird der Plan des BMAS nunmehr wahrscheinlich Realität.

Leider ist aus den aktuellen Pressemitteilungen noch nicht erkennbar, ob Hubertus Heil wichtigste Idee die Kombination von Kurzarbeit und Qualifizierung zur Bewältigung des digitalen und demografischen Wandels überlebt hat.

Werden die Chancen mal wieder verpasst? Kurzarbeit als Schutzschirm für Arbeitsplätze in Deutschland

Fast überall ist derzeit nur von „Erleichterungen bei der Beantragung“ oder der „Übernahme der Sozialbeiträge für AN und AG“ sowie einer möglichen Verlängerung der Bezugsdauer auf 18 oder 24 Monate die Sprache.

Sollte es dabeibleiben, wird die Chance verpasst tausende von Arbeitnehmern in Zeiten der Unterlast auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Eine Qualifizierungs- und Innovationsinitiative genau zu der Zeit, wo viele Unternehmen sich endlich mit den Themen der Digitalisierung und dem demografischen Tsunami beschäftigen.

Den richtigen Zeitpunkt in der „Corona-Kriese“ nutzen

Genau jetzt wäre es an der Zeit die richtigen Impulse auszulösen, dass vor Wachstums- und Innovationsangst erstarrte Unternehmen wieder die Sicherheit des Handelns in unsicheren Zeiten erleben. Es braucht nicht viel, um die Stärken unserer Unternehmen und Mitarbeiter wieder zu beleben. Innovationen auszulösen, Wachstum Realität werden zu lassen und Zukunft zu gestalten.

Allerdings fehlt mir noch der Glaube, dass die Entscheider in den Unternehmen nach jahrzehntelangem Kampf um den Schutz der Pfründe, wirklich erkannt haben, dass das Tor für Wachstum niemals so weit geöffnet war wie aktuell.

Die VUCA-Ära – Zeit des Umbruchs

Wir leben und arbeiten in der VUCA-Ära – einer Zeit disruptiver Innovationen und gesellschaftlicher Veränderungen, die wie ein Tsunami über uns hinwegrauschen. Ideal um eine Megawelle zu reiten. Verheerend für die, die den richtigen Zeitpunkt verpassen.

Ich denke nicht, dass es noch viele Chancen für die alten Titanen gibt die Welle zu reiten. Titanen, wie die Deutsche Bank, Thyssen Krupp, Continental, VW und viele andere Unternehmen werden wahrscheinlich auch diese Krise nicht für Wachstum nutzen. Sie werden eher darauf achten, die Pfründe zu sichern und die Kosten zu reduzieren. Sie fordern zwar Konjunkturprogramme vom Bund sind aber nicht bereit ihren Beitrag zum Ankurbeln der heimischen Wirtschaft zu leisten.

Mit dem neuen „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ in die Zukunft

Was diese Wirtschaft wirklich braucht ist eine Idee von Zukunft. Eine Vision von der Art und Weise, wie wir morgen leben, arbeiten und Handel betreiben wollen. Dafür scheint – trotz aller berechtigten Kritik über Stillstand und Beharrung – die Politik mit Menschen wie Hubertus Heil gedanklich und konzeptionell weiter zu sein…

.. zumindest viel weiter als die Tycoone einer nur noch dahinsiechenden Phalanx von Verlustängsten geprägter Manager.

Aber vielleicht überzeugt mich der eine Manager oder die andere Managerin mal von dem Gegenteil. Hilft mir über meinen stetig wachsenden Unmut über die „Aussitzer“ in den Chefetagen hinweg. Vielleicht gibt es dort draußen genau die Menschen, die es Leid sind von den Wellen hin und her geschubst zu werden, Leid sind die Basis zu verlieren und anstatt zu navigieren nur noch mit den Strömungen zu treiben.

Vielleicht ist der Leidensdruck so hoch, dass es nun besser ist zu agieren, da man eh nicht mehr so viel zu verlieren hat und eigentlich nur noch gewinnen kann.

Aus einer Krise wie „Corona“ gestärkt hervorgehen und in Zukunft gewappnet sein

Für all diese Unternehmen gilt nämlich eins: In dieser Krise liegt eine mächtige Chance auf Wachstum! Sie hat das Potential Menschen in Unternehmen wieder zu vereinen, Gräben zu überwinden und Gestaltungsmacht wieder zu gewinnen. Manchmal braucht es einen externen Schuldigen – wie gut, dass es diesmal ein Virus ist. Ein Virus der über das „Aus der Firma“ und den „Verlust der Beschäftigung“ entscheidet.

Noch mal auf den Punkt:

1.       Die aktuelle Situation bietet die einmalige Chance in der Krise die Reihen zu schließen

2.       Sie schafft die notwendige Zeit, damit Management einmal kurz durchatmet und Zukunft gestaltet.

3.       Sie ermöglicht, dass dringend erforderliche Kompetenzen und dringlich erfordertes Wissen in die Unternehmen fließen.

4.       Sie bietet Unternehmen einen idealen Rahmen, um die hierfür notwendigen Investitionen mit Hilfe staatlicher Zuschüsse auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Sollten Sie Fragen zum neuen „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ haben oder wie Sie Investitionen mit Hilfe staatlicher Zuschüsse auf ein Minimum reduzieren. Zögern Sie nicht und besuchen Sie uns einfach auf unserer Webseite www.h-faktor.de oder kontaktieren Sie uns für ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch.

 

Wir freuen uns auf Sie

Glück Auf

Ihr Udo Kiel | H-Faktor.de