Arbeitszeitgestaltung zur Optimierung des Ressourceneinsatzes

Sep 5, 2015

Auftraggeber

Forschung und Unternehmen

Aufgabe

Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit UND zur Steigerung der Mitarbeitermotivation bieten flexible Arbeitszeitmodelle, Formen der Teilzeitarbeit und moderne Schichtsysteme sowohl Chancen zur Steigerung der Produktivität als auch der Attraktivität als Arbeitgeber. Bei der konkreten Gestaltung von Arbeitszeitflexibilisierung müssen allerdings eine Reihe von Grundfragen und Faktoren berücksichtigt werden. Mit die wichtigste dabei ist die Erkenntnis, dass „Gleich nicht Gerecht“ ist.

Lösungen

Entwicklung Einführung und Stabilisierung moderner Arbeitszeitmodelle, die den Zeitdruck der Beschäftigten mindern, deren individuellen Präferenzen berücksichtigen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Betriebe steigern. Flexible Arbeitszeitmodelle gibt es zu Hauf, aber vergleichbar mit Kinderschuhen, sollten sie 1. passen und 2. ausgetauscht werden, wenn die Füße wachsen.

Umsetzung

Wir sehen unsere primäre Aufgabe darin, die Kompetenzen im Unternehmen bezüglich der rechtlich sicheren, transparenten und beteiligungsorientierten Ausarbeitung und Einführung von Arbeitszeitmodellen zu stärken. Fakt ist, dass Arbeitszeitmodelle heute oftmals bereits veraltet sind, wenn Sie eingeführt werden und zumeist nicht auf alle Bereiche eines Unternehmens passen. Um die Produktivität zu sichern, bedarf es zunehmend einer bereichsnahen Steuerung der Arbeitszeit und somit vermehrt Entscheidungen vor Ort. Diese sollten allerdings intelligenter sein, als die Flucht in Mehrarbeit und Sonderschichten. Wir haben dafür praktikable Lösungen.

  • Analyse der Ausgangssituation, beispielsweise durch Auswertung des Arbeitszeitregimes verbunden mit Daten zur Produktivität, Qualität und Personalausfall
  • Entwicklung alternativer Szenarien die den Flexibedarf weitgehend abdecken, inklusive den maßgeblichen Randbedingungen, wie Anpassung der Richtbelegschaft oder der Qualifikationsprofile, Formen von Arbeitszeitkonten oder Anteil Leiharbeiter etc.
  • Durchführung von Workshops mit Mitarbeitern zur Feststellung der individuellen Anforderungen – Verdichtung und Priorisierung
  • Verdichtung auf maximal 2 Modelle, die den Bedarf des Unternehmens und den Anforderungen der Mitarbeiter, möglichst nahe kommen
  • Vorstellung und Diskussion der Modelle
  • Ableitung der Regelparameter für Steuerung durch Geschäftsführung/ Betriebsrat
  • Schulung der Mitarbeiter vor Ort, die das Arbeitszeitmodell nutzen und laufend anpassen
  • Begleitung der Einführung
  • Messung des Erfolgs nach 6-12 Monaten

Tools

Wir arbeiten standardmäßig mit e-shift oder Bass 4.0. In komplexen Fällen nutzen wir mathematische Modelle aus dem Bereich „Operational Research“ und programmieren Steuerungshilfen zumeist in Excel mit visual basic.